Die Alpenfestung war ein geplanter Rückzugsort der Wehrmacht und SS in den Alpen während der letzten Phase des Zweiten Weltkriegs. Die Idee war, sich in den schwer zugänglichen Gebirgsregionen von Österreich, Bayern und Norditalien zu verschanzen, um einen langanhaltenden Widerstand gegen die Alliierten zu führen.
Obwohl dieser Plan nie vollständig umgesetzt wurde, existieren heute noch zahlreiche Bunker, unterirdische Stollen und Verteidigungsanlagen, die als Überreste der gescheiterten Strategie dienen. Nach dem Krieg wurden in Österreich zudem neue geheime Bunker und militärische Verteidigungsanlagen während des Kalten Krieges errichtet, um das Land gegen eine mögliche Invasion des Warschauer Pakts zu schützen.
Die Alpenfestung sollte eine massive Verteidigungszone werden, mit folgenden Elementen:
Besonders wichtige Orte der Alpenfestung waren:
Die Alpenfestung war ein geplanter Rückzugsort der Wehrmacht und SS in den Alpen während der letzten Phase des Zweiten Weltkriegs. Die Idee war, sich in den schwer zugänglichen Gebirgsregionen von Österreich, Bayern und Norditalien zu verschanzen, um einen langanhaltenden Widerstand gegen die Alliierten zu führen.
Obwohl dieser Plan nie vollständig umgesetzt wurde, existieren heute noch zahlreiche Bunker, unterirdische Stollen und Verteidigungsanlagen, die als Überreste der gescheiterten Strategie dienen. Nach dem Krieg wurden in Österreich zudem neue geheime Bunker und militärische Verteidigungsanlagen während des Kalten Krieges errichtet, um das Land gegen eine mögliche Invasion des Warschauer Pakts zu schützen.
Die Idee der Alpenfestung war größtenteils eine Propaganda-Strategie von Joseph Goebbels, um die Moral der Wehrmacht zu stärken. Als die Alliierten im Mai 1945 nach Österreich und Süddeutschland vorrückten, fanden sie keine organisierte Verteidigung mehr vor – viele der Anlagen waren unvollständig oder bereits aufgegeben worden.
Einige bekannte Ereignisse im Zusammenhang mit der Alpenfestung:
Nach dem Zweiten Weltkrieg spielte Österreich eine neue Rolle im Kalten Krieg. Obwohl das Land 1955 neutral wurde, bereitete sich das österreichische Militär auf eine mögliche Invasion des Warschauer Pakts vor.
Daher wurden neue geheime Bunker und Verteidigungsanlagen errichtet, um strategische Punkte in den Alpen zu sichern. Diese Anlagen bestanden aus:
Bekannte Anlagen des Kalten Krieges in Österreich
Diese Verteidigungslinien wurden bis in die 1990er Jahre modernisiert, bevor sie nach dem Ende des Kalten Krieges größtenteils aufgegeben wurden.
Heute sind viele dieser Bunker, Stollen und Verteidigungsanlagen noch erhalten und können besichtigt werden. Besonders sehenswerte Orte sind:
Die Alpenfestung war ein Mythos, der in den letzten Monaten des Zweiten Weltkriegs von der NS-Propaganda aufgebauscht wurde. Dennoch wurden viele Bunkeranlagen, Stollen und Verteidigungsstellungen errichtet, die später in den Kalten Krieg übergingen.
Österreich spielte in der Zeit des Kalten Krieges eine strategische Rolle, und viele der geheimen Bunker und Verteidigungsanlagen aus dieser Epoche sind noch heute erhalten. Für Militärhistoriker, Bunkerforscher und Lost-Place-Entdecker bieten diese Stätten spannende Einblicke in die Geschichte der Verteidigung Europas.